Für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, kurs BOS, gab es im Bereich der Drohnen Haftpflicht lange Zeit kein adäquates Versicherungsprodukt, um die Flugmodelle für organisationstypische Einsätze optimal zu versichern.

Betroffen von diesem Dilemma waren in erster Linie Hilfsorganisationen wie zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz, die Malteser, Fördervereine, DLRG, ASB oder andere gemeinnützige Organisationen. Ein Versicherungsprodukt für im BOS-Bereich eingesetzte Koptern in Form einer Luftverkehrshaftpflicht war nicht abschließbar. Besonders bedauerlich war dies deswegen, da insbesondere die genannten Organisationen ein großes Feld neuer Einsatzmöglichkeiten für Multi- und Quadrocopter sahen: Personensuche, Lageerkundung, oder die Überwachung von Menschenmengen auf Großveranstaltungen.

All diese Arbeiten und Einsätze können durch den Einsatz moderner Multicopter deutlich einfacher und effizienter gestaltet werden. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben stellten sich zurecht die Frage: Was passiert im Falle eines Unfalls?

Gerade in Ballungszonen und im Umgang mit hochwertigem Gut und Gefahrstoffen kann schnell Unvorhergesehenes geschehen. Die Summe für eine Schadensregulierung kann im Ernstfall 4- bis 5-stellig ausfallen. Insbesondere dann, wenn Personen in einen Zwischenfall involviert sind, ist der Höhe des eingetretenen Schadens oft beachtlich.

Der FPV-Flug außerhalb der Sichtweite – gerade für BOS ein risikoreiches Unterfangen

Der Laie wird sich fragen: „Was soll beim Fliegen mit einem Multicopter schon passieren?“

Natürlich ist das Fliegen mit modernen Multicoptern der heutigen Zeit immer sicherer geworden: Neuste Technologie und Stabilisatoren sorgen dafür, dass selbst eine stürmische Wetterlage die Drohnen nicht vom Kurs abbringt.

Für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wurden grundsätzliche Bestimmungen der gültigen Drohnenverordnung unlängst sogar gelockert: So ist zum Beispiel das Fliegen über Menschenansammlungen, wie Festivals und Konzerten oder Volksfesten, gestattet. Auch die maximale Höhenbegrenzung von 100 Meter ist ausgehebelt worden und die Drohnen dürfen per FPV-System sogar außerhalb der Sichtweite des Piloten geflogen werden. Es bleibt jedoch dabei, dass alle Steuerer eine Risiko-Nutzen Abwägung durchführen müssen und nicht jedes Risiko in Kauf nehmen sollten.

Doch gerade in diesen Freiheiten liegt für die BOS Einsätze eine potentielle Gefahr, die einen professionellen Versicherungsschutz für die Drohnen unerlässlich macht: Das Fliegen oberhalb von 100 Meter und auch die Steuerung der Flugmodelle außerhalb der Sichtweite sind Risikofaktoren, die einen Zwischenfall wahrscheinlicher machen. Wer dann für seinen Kopter auf eine professionelle Drohnen Haftpflichtversicherung verzichtet, kommt schnell in unangenehme Situationen.

Nun endlich auch passende Versicherungstarife für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Die Zeiten, in denen das Angebot im Rahmen der Versicherungspolicen für BOS spärlich war, sind endlich vorbei: Mit dem neuen Angebot von https://versichertedrohne.de haben nun auch BOS-Piloten die Auswahl zwischen hochwertigen Tarifen im Bereich der Luftverkehrshaftpflichtversicherungen, die speziell für BOS Bedürfnisse konzipiert worden sind.

Eine Auswahl an Tarifoptionen finden Sie unter https://versichertedrohne.de/l/bos/drohnen-haftpflicht-behoerden-und-organisationen-mit-sicherheitsaufgaben. Der Abschluss funktioniert - wie Kunden das von versichertedrohne.de gewohnt sind – schnell und einfach über die Webseite!
 

Tarife für BOS sind Upgrades der gewerblichen Haftpflichtpolicen
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben müssen sich an den gewerblichen Tarifen für Drohnen Haftpflichtversicherungen orientieren. Der BOS-Zusatz wird zusätzlich abgeschlossen – es handelt sich also gewissermaßen um ein Update der regulären gewerblichen Tarife.

Das Upgrade kostet im Tarif „Start“ und „Optimal“ 250 Euro im Jahr. Für die Tarifvariante „Pro“ fällt eine zusätzliche Gebühr von 500 Euro pro Jahr an. Die gewerblichen Tarife mit BOS Zusatz von versichertedrohne.de werden über die Delvag, einen erfahrenen Luftverkehrsversicherer, der zur Lufthansa Group gehört, abgeschlossen. Auch die private Nutzung der Drohnen und Quadrocopter ist bei Abschluss der genannten Tarifoptionen integriert. Das macht eine weitere, zusätzliche Haftpflichtversicherung für den privaten Bereich überflüssig.

Nicht vergessen: Staatsdeckung hat immer Vorrang
In einigen Fällen gilt der Versicherungsschutz einer Haftpflichtpolice für Drohnen nur subsidiär. Dies ist dann der Fall, wenn eine Staatsdeckung für die Einsätze besteht. Ein Beispiel ist der klassische Polizeieinsatz.

Die von versichertedrohne.de angebotenen BOS-Haftpflichttarife gelten ferner nicht für private Sicherheits- und Security-Dienstleistungen oder Anbieter, die laut Gesetz gar keine BOS-Leistungen erbringen dürfen. Zu den Ausschlüssen gehört unter anderem das Fliegen über Menschenmengen allein zu statistischen Zwecken. Wer sich für eine BOS Haftpflicht für Drohnen interessiert, kann die einzelnen Tarif- und Versicherungsbedingungen hier einsehen.